Rechtsprechung
   BVerwG, 10.12.1961 - VIII C 3.61   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1961,232
BVerwG, 10.12.1961 - VIII C 3.61 (https://dejure.org/1961,232)
BVerwG, Entscheidung vom 10.12.1961 - VIII C 3.61 (https://dejure.org/1961,232)
BVerwG, Entscheidung vom 10. Dezember 1961 - VIII C 3.61 (https://dejure.org/1961,232)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1961,232) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1962, 849
  • DVBl 1962, 910
  • DÖV 1962, 625
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (17)

  • BVerwG, 11.05.1966 - VIII B 109.64

    Rechtsmittel

    Der Kläger übersieht dabei, daß in der zuletzt genannten Entscheidung - BVerwG VIII C 75.61 - unter anderem auch auf das Urteil vom 22. März 1962 - BVerwG VIII C 3.61 -, MDR 1962 S. 849 = DÖV 1962 S. 625 = DVBl. 1962 S. 910 = ZLA 1962 S. 237, Bezug genommen und ausgeführt wird, im Sinne der in diesem Urteil entwickelten Rechtsgrundsätze beruhe die Erteilung des Ausweises auf einem Fehler im Verwaltungsverfahren, wenn die Behörde bei der Ausstellung des Ausweises die Vorschrift des § 1 Abs. 4 BVFG nicht beachtet habe.
  • OVG Niedersachsen, 18.10.1995 - 13 L 137/95

    Ausstellung; Vertriebenenausweis; Pommern; Deutsche Volksliste;

    Insoweit stellt sich zudem weiter die Frage nach der Zumutbarkeit eines weiteren Bekenntnisses zum Deutschtum (s. dazu BVerwG, Urt. v. 8.2. 1962 - VIII C 469/50 -, DÖV 1962, 625; Beschl. v. 5.2. 1973 - VIII B 77/72 -, Buchholz 412.3, § 6 BVFG Nr. 22; BVerwGE 77, 65) zu dem entsprechenden Zeitpunkt und in der fraglichen Situation (bezüglich der Eintragung der "Nationalität" im sowjetischen "Inlandspaß" s. jetzt auch BVerwG, Urt. v. 13.6. 1995 - 9 C 293/94 -, S. 23), wobei auch zu berücksichtigen wäre, daß im Zeitpunkt des Beitritts zur "Anders-Armee" die Vertreibung der Deutschen aus dem Gebiet des Vorkriegspolen und den Polen zur Verwaltung zu übergeben den deutschen Ostgebieten auf der Konferenz von Teheran (28.11. bis 1.12.1943) bereits beschlossen war (vgl. de Zayas, Anmerkungen zur Vertreibung der Deutschen aus dem Osten, 1986, S. 114; Erklärung des "Lubliner Komitee" von 22.7. 1944; Vertreibungsdokumentation I/3 S. 1 ff.; Churchill-Unterhausrede vom 15.12.1944, s. de Zayas, aaO, Aly, FAZ v. 27.5. 1995) und die Alternative für den deutschen Gefangenen deshalb im Verlust seiner Heimat bestand.
  • BVerwG, 28.09.1971 - VIII B 1.71
    Danach kommt es darauf an, ob die jeweils vorhandene Existenzgrundlage zerstört oder entscheidend beeinträchtigt worden ist, und es ist grundsätzlich unerheblich, ob dem Betroffene ein Berufswechsel zugemutet werden kann (Urteile vom 22. März 1962 - BVerwG VIII C 3.61 - [MDR 1962, 849 = DÖV 1962, 625 = DVBl. 1962, 910 = ZLA 1962, 237]; vom 22. März 1962 - BVerwG VIII C 42.61 - [DVBl. 1962, 604] und vom 19. Dezember 1963 - BVerwG VIII C 83.62 - Beschluß vom 6. November 1962 - BVerwG VIII C 126.60 -).
  • BVerwG, 09.07.1964 - VIII C 70.62
    In seinem Urteil vom 22. März 1962 - BVerwG VIII C 3.61 -, MDR 1962 S. 849 = DÖV 1962 S. 625 = DVBl. 1962 S. 910 = ZLA 1962 S. 237, hat der Senat sodann entschieden, die Einschränkung der Einziehbarkeit zu Unrecht ausgestellter Ausweise gelte nur für Fälle, in denen die Rechtsbegriffe des Bundesvertriebenengesetzes verkannt worden seien; sei die rechtswidrige Erteilung des Ausweises auf eine fehlerhafte Behandlung des Antrages im Verwaltungsverfahren zurückzuführen, dann gälten für dessen Einziehung die allgemeinen Grundsätze des Verwaltungsrechts.
  • BVerwG, 12.09.1963 - VIII C 5.62
    Es trifft auch zu, daß es einem Bewohner der SBZ, der im Zusammenhang mit seiner Berufsausübung in eine nicht zu vertretende und durch die politischen Verhältnisse bedingte Zwangslage gerät, nach dem Sinngehalt des § 3 Abs. 1 Satz 4 BVFG in aller Regel nicht zuzumuten ist, seinen Beruf zu wechseln oder auf seinen Arbeitsplatz zu verzichten, um auf diese Weise einen Ausweg aus der durch seine bisherige Berufsausübung hervorgerufenen Zwangslage zu suchen; denn in einem solchen Falle würde es - von besonders gelagerten Ausnahmefällen abgesehen - dem Willen des Gesetzgebers erkennbar widersprechen, wenn man seinem Antrage auf Anerkennung als Sowjetzonenflüchtling entgegenhielte, daß ihm ein Berufswechsel hätte zugemutet werden können oder daß er nach dem Verlust seiner Stellung noch immer nicht jeder wirtschaftlichen Existenzmöglichkeit beraubt gewesen sei, weil er sich um einen anderen Arbeitsplatz hätte bemühen können (vgl. hierzu die Urteile vom 22. März 1962 - BVerwG VIII C 290.59 -, ROW 1962 S. 256, und - BVerwG VIII C 3.61 -, MDR 1962 S. 849 = DÖV 1962 S. 625 = DVBl. 1962 S. 910 = ZLA 1962 S. 237).
  • BVerwG, 06.11.1962 - VIII C 126.60

    Rechtsmittel

    Dabei kommt es nicht länger darauf an, ob sie ihren Lebensunterhalt durch die Ausübung eines Berufes in abhängiger Stellung in zumutbarer Weise hätte verdienen können(Urteile vom 22. März 1962 - BVerwG VIII C 290.59 und BVerwG VIII C 3.61 -, MDR 1962 S. 849 = DÖV 1962 S. 625 = ZLA 1962 S. 237; undvom 25. April 1962 - BVerwG VIII C 93.60 -, NJW 1962 S. 1785).
  • BVerwG, 30.09.1968 - VIII C 116.65

    Rechtsmittel

    Die Einschränkung der Einziehbarkeit zu Unrecht ausgestellter Vertriebenen- und Flüchtlingsausweise, die sich nach der bisherigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts aus der jeweils geltenden Fassung des § 18 BVFG ergab (vgl. BVerwGE 9, 273 und insbesondere das Urteil vom 9. November 1960 - BVerwG VIII C 173.59 -, Buchholz BVerwG 412.3, § 18 Nr. 2, DÖV 1961, 188 = DVBl. 1961, 292), galt, wie das erkennende Gericht wiederholt entschieden hat (vgl. u.a. die Urteile vom 22. März 1962 - BVerwG VIII C 3.61 -, MDR 1962, 849 = DÖV 1962, 625 = DVBl. 1962, 910 = ZLA 1962, 237, und vom 6. Dezember 1962 - BVerwG VIII C 75.61 -, DVBl. 1963, 405 = ZLA 1963, 240), nur für solche Fälle, in denen die Rechtsbegriffe des Bundesvertriebenengesetzes verkannt wurden.
  • BVerwG, 13.11.1964 - VIII B 79.63

    Vorliegen einer besonderen Zwangslage im Sinne des § 3 Bundesvertriebenengesetz -

    In der Beschwerdeschrift wird ausgeführt, das Berufungsurteil "kollidiere" mit den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts von 22. März 1962 - BVerwG VIII C 3.61 -, MDR 1962 S. 849 = DÖV 1962 S. 625 = DVBl. 1962 S. 910 = ZLA 1962 S. 237, und vom 25. April 1962 - BVerwG VIII C 93.60 -, JR 1963 S. 118 = NJW 1962 S. 1785 = ROW 1963 S. 82 = ZLA 1963 S. 62, in denen dargelegt werde, daß es dem Willen des Gesetzgebers in aller Regel widersprechen würde, wenn man dem Ausweisbewerber entgegenhalten wollte, er hätte sich der besonderen Zwangslage durch einen Berufswechsel entziehen können oder er sei nach dem Verlust der bisherigen Existenz immer noch nicht jeder wirtschaftlichen Existenzmöglichkeit beraubt gewesen.
  • BVerwG, 19.12.1963 - VIII C 83.62

    Rechtsanspruch eines Sowjetzonenflüchtlings auf Erteilung des Ausweises C -

    Sowjetzonenflüchtling entgegengehalten würde, daß ihm ein Berufswechsel hätte zugemutet werden können oder, daß er nach dem Verlust seiner Stellung noch immer nicht jeder wirtschaftlichen Existenzmöglichkeit beraubt gewesen sei (vgl. dieUrteile vom 22. März 1962 - BVerwG VIII C 3.61 -, MDR 1962 S. 849 = DÖV 1962 S. 625 = DVBl. 1962 S. 910 = ZLA 1962 S. 237, und - BVerwG VIII C 290.59 -, ROW 1962 S. 256).
  • BVerwG, 20.11.1962 - VIII C 144.60
    Hat der Antragsteller die Möglichkeit, seinen bisherigen Beruf ohne schwere Gewissensbelastung auszuüben, durch die politischen Verhältnisse in der sowjetischen Besatzungszone eingebüßt, so ist daher das Vorliegen einer besonderen Zwangslage anzuerkennen, und es kommt nicht mehr darauf an, ob er in einem solchen Falle einen anderen zumutbaren Beruf hätte ausüben können(Urteile vom 22. März 1962 - BVerwG VIII C 290.59 -, ROW 1962 S. 256, und BVerwG VIII C 3.61, MDR 1962 S. 849 = DÖV 1962 S. 625 = ZLA 1962 S. 237; undvom 25. April 1962 - BVerwG VIII C 93.60 -, NJW 1962 S. 1785).
  • BVerwG, 16.10.1962 - VIII C 129.60

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 01.06.1966 - VIII B 45.65

    Gefährdung der Existenzgrundlage eines Kellners durch Vorenthaltung seiner

  • BVerwG, 29.10.1965 - VIII C 19.62

    Anspruch auf Streichung eines Einschränkungsvermerks aus einem

  • BVerwG, 12.11.1964 - VIII B 80.63

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 21.02.1963 - VIII B 25.63

    Anspruch auf Beiordnung eines Prozessbevollmächtigten - Anspruch auf Erteilung

  • BVerwG, 06.12.1962 - VIII C 75.61

    Fehlerhafte Behandlung des Antrags im Verwaltungsverfahren

  • BVerwG, 11.04.1967 - VIII B 16.66

    Voraussetzungen der Begründetheit einer Nichtzulassungsbeschwerde - Zerstörung

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht